Posted on November 17, 2008 in by adminNo Comments »

Zu allen Zeiten der Menschheitsgeschichte war die Volksmedizin die universelle Behandlungsmethode für die Erhaltung und Wiederherstellung der Gesundheit. Für die meisten Menschen, die keinen oder selten Kontakt mit Medizinern haben, gilt das auch heute noch.

Zweifellos ist die Schulmedizin gefordert, wenn es um die Behandlung schwerer organischer Störungen und akuten Krankheiten wie Krämpfe, Knochenbrüche, gefährliche Infektionen, Herzversagen, Schlaganfälle und dergleichen geht. Aber für weniger gravierende Probleme und für die meisten chronischen Beschwerden bietet die Natur und gesunder Menschenverstand häufig die beste Lösung.

Bis vor nicht langer Zeit gab es in jedem Haushalt jemanden, der sich in Umgang mit Hausmitteln auskannte. Man traf geeignete Vorsorge- und Abwehrmaßnahmen, achtete mehr auf den eigenen Körper und mögliche Krankheitssymptome. Wurde man dennoch krank, kannte man meistens ein Mittelchen, mit dem man etwas dagegen unternehmen konnte. Nicht selten kamen die Grundstoffe für diese aus dem eigenen Garten oder aus der Speisekammer.

Wir haben uns daran gewöhnt, die Verantwortung für unsere Gesundheit anderen zu übertragen und die Arzneien, die uns helfen, gegen Geld einzutauschen. Wir haben die ursprüngliche Beziehung zu unserem Körper verloren, und wenn wir erkranken, erwarten wir, dass jemand kommt und uns wieder gesund macht.

Für alle, die bereit sind, die Verantwortung für ihre Gesundheit und ihr körperliches Wohlbefinden selbst in die Hände zu nehmen, sollen diese gesammelten Erfahrungen ein Helfer sein.

Sie können sich auf den übersichtlichen Links mit einfachen, natürlichen Heilmitteln und Kräutern vertraut machen, die sich bei häufig vorkommenden und alltäglichen Beschwerden leicht anwenden lassen.

Alle Einträge sind nach den neusten Erkenntnissen und Studien aus Literatur, Presse und den Kommunikations-Medien übernommen worden (siehe Quellen-Verzeichnis)

Für eigene Anregungen lassen Sie sich registrieren und nach Prüfung nehmen wir Ihre Informationen gerne in unser Archiv mit auf.

Wirkungen und Nebenwirkungen

Für die Selbstmedikation mit Heilkräutern gelten folgende Regeln:

Heilen mit Kräutern empfiehlt sich, um leichte Beschwerden zu behandeln. Lassen sie nach drei bis vier Wochen nicht nach oder kehren zurück, sobald man das Mittel absetzt, sollte man unbedingt einen Arzt aufsuchen. Das gilt auch, wenn Hautauschläge, Atem- oder Kreislaufbeschwerden auftreten.

Pflanzen eignen sich zur Stärkung geschwächter Organe oder zur Vorbeugung von Krankheiten.

Vorsicht vor Daueranwendungen:

Viele Heilpflanzen eigenen sich nicht zur Daueranwendung. Sonnenhut (Echinacea) beispielsweise unterstützt das Immunsystem, wenn sich eine Erkältung ankündigt. Nimmt man es länger ein, hat es die entgegengesetzte Wirkung und schwächt die körpereigene Abwehr. Schafgarbentee senkt den Blutdruck und unterstützt die Verdauung. Er enthält aber auch gering Mengen giftiges Thujon. Man sollte ihn deshalb nicht in starker Dosierung über einen längeren Zeitraum trinken.

Sammeln: Nur für Kenner

Das Erkennen, Sammeln und Verarbeiten von Heilpflanzen setzt viel Erfahrung und Wissen voraus. Wer sich nicht auskennt, verwechselt möglicherweise ähnlich aussehende Kräuter oder verwendet die falschen Teile einer Pflanze.

Kräuter am Rand gedüngter und gespritzter Wiesen oder am Ufer schmutziger Bäche können mit Schadstoffen belastet sein. Sicherer ist es deshalb, getrocknete Kräuter und Tinkturen in der Apotheke zu kaufen. Hier kann man sich auch über Anwendungsgebiet, -dauer und mögliche Nebenwirkungen informierten.

Quellen-Verzeichnis

Fachliteratur:    Heilen mit der Natur – Grüne Apotheke – Das große Kräuterbuch – Die BLV Enzyklopädie

der Heilpflanzen – Handbuch der Klosterheilkunde – Heiltees – Kräuterbuch der Klostermedizin –

Presse:             Die Welt – Die moderne Hausfrau – Apotheken Umschau – Bild am Sonntag – bella – Bild der Frau – Barmer GEK – BA – Vital – Neue Apotheken Illustrierte – GESUND duch Homöopathie –